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Motivation: Diese kranke Gesellschaft und der Wunsch nach einer vernunftorientierten, empathischen Gemeinschaft

Wenn ich ohne Maske durch den Supermarkt gehe und jeden Moment das Gefühl habe, der nächstbeste Kunde wird mich abstechen, weil ich willkürliche, sinnfreie Regeln nicht befolgen will, weiß ich, dass diese Gesellschaft vor dem Abgrund steht und der Wahnsinn seinen Höhepunkt erreicht hat. Wenn es heißt, niemals hinterfragen oder die Mehrheit weiß, was das Richtige ist, so als ob das ein Kriterium für Wahrheit sei.

 

Wenn genug Leute sagen 2+2=5, dann ist es egal, was deine Vernunft, die Logik oder dein Herz dir sagen. Dann sollst du wider besseres Wissen gehorchen. So ist das bei Corona, so ist das beim Klima, beim Terrorismus oder wenn irgendwo wieder „unsere Werte“ mit Bomben verteidigt werden. Alarmismus und Panikmache, wohin das Auge reicht. Niemals hinterfragen! Du musst dies! Aber du musst doch das!

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DU MUSST!

Immer wenn ich Leuten erzähle, wie ich lebe, insbes. bei der eigenen Familie, dann heißt es bereits nach ein, zwei Sätzen, „ABER DU MUSST DOCH“. Einen Scheiß muss ich. Ich muss atmen und irgendwann sterben. Muss ich irgendetwas tun, nur weil jemand anderes mein Verhalten nicht nachvollziehen kann, oder weil er glaubt, es besser zu wissen? Ich glaube, dass ich über mein Leben selbst bestimmen will. Ich habe Gottvertrauen, dass es irgendwie weiter gehen wird und ich schon gut zurecht kommen werde.

Das ist fremdgesteuerten Kreaturen aber anscheinend ein Dorn im Auge. Freigeister sind suspekt, eigensinnig. Hier will man einig sein, alle sollen das denken, was die Regierung vorgibt –  durch ihre Sprachrohre, die Medien.

Heutzutage höre ich bspw. Geier Sturzflug mit Bruttosozialprodukt mit einem ganz anderen, gesellschafts-kritischen Ohr, während ich früher nicht so auf den Text achtete und die Melodie toll fand.

 

Sollte man den Adler durch eine Schmarotzerraubmöwe ersetzen?

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​​​​Der Bundesadler ist ein Aasgeier, der sich im Sturzflug befindet. Erst jetzt ist mir in vollem Ausmaß bewusst, dass dieses Lied ein Schmählied war und kein Lied, das zu mehr Arbeit motivieren will. Ranklotzen bis zum Verrecken, Arbeiten ist die Staatsreligion, über die sich der Deutsche definiert. Während viele arbeiten, um zu leben, lebt der Deutsche, um zu arbeiten. Deswegen macht es dem Großteil der Deutschen anscheinend auch nichts aus, dass man ihm in seinem Leben, jegliche Freude, bis auf das Funktionieren auf der Arbeit alles genommen hat und ihn in Ketten gelegt hat. Grundrechte gibt es jetzt nur noch für die Artigen. Gottgegebene Menschenrechte durch Geburt wurden abgeschafft und ein Nulltes Gebot hinzugefügt: „Du sollst nicht denken!“

Wer nichts leistet, hat nach Ansicht vieler ehemaliger Bekannter überspitzt formuliert sein Recht auf Leben verwirkt. „Wenn sich Opa am Sonntag auf sein Fahrrad schwingt, und heimlich in die Fabrik eindringt, dann hat Oma Angst, dass er zusammenbricht, denn Opa macht heute wieder Sonderschicht. […] Wenn früh am Morgen die Werkssirene dröhnt Und die Stechuhr beim Stechen lustvoll stöhnt, Dann hat Einen nach dem Andern die Arbeitswut gepackt, Und jetzt singen sie zusammen im Arbeitstakt-takt-takt-takt-takt-takt-takt: Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt - Wir steigern das Bruttosozialprodukt!“ 

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Lebst du aktiv dein Leben?

Natürlich ist Arbeiten wichtig, irgendwo muss ein bisschen Kohle herkommen, aber Geld ist nicht alles im Leben. Ich definiere mich nicht durch meine Arbeit, das was ich mir leisten kann oder an welchen geilen Orten ich schon überall im Urlaub war. Es ist diese materialistische Sicht auf unser Leben, der Fokus nur auf das Außen. Viele definieren sich nur durch das Außen, aber schauen nie nach innen. Spiritualität wird als esoterischer Quatsch abgetan und doch merken die Menschen ab irgendeinem Punkt im Leben, dass sie innerlich leer sind, dass sie nur funktionieren, nicht nach eigenen Vorstellungen gelebt haben, sondern wie sie „mussten“. Ist es die Angst, für das eigene Leben Verantwortung zu übernehmen und die eigenen Entscheidungen mit allen Konsequenzen?

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Viel wichtiger als Geld ist für mich über meine Lebenszeit frei zu verfügen. Was will ich heute oder morgen machen? Wo oder bei was möchte ich heute schöpferisch tätig werden? Im Jetzt sein, ohne Gedanken und Zeit damit zu verschwenden, was alles noch getan werden MUSS. Das MUSS habe ich durch KANN und WOLLEN ersetzt. Mein Wille geschehe.

 

Leid aus Gewohnheit

Ohnmächtig ergibt man sich dem eigenen Schicksal der Fremdbestimmung, anstatt sein Leben grundlegend zu ändern und an sich oder mit anderen an etwas Neuem zu arbeiten, eine Art von Gesellschaftsform, die noch niemand ausprobiert hat. Eine Gesellschaft, in der man unter Beweis stellen muss, dass man über ein eigenes Hirn verfügt mit eigenen Überzeugungen und nicht alles übernimmt, was vorgekaut wird. Eine Gesellschaft mit Herz, bei der Menschen auch einen Wert haben, wenn sie nicht arbeiten können oder sich ihr Leben für die Arbeit nicht ruinieren wollen.

Vielleicht ändert man nichts am Jetzt, weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist und es liebt unter beschissenen Bedingungen weiter zu existieren. Das kennt man und es ist besser als etwas Unbekanntes. Beim Alten habe ich die Garantie, dass ich mich ausgelaugt und leer fühlen werde. „Um Gottes Willen! Bloß keine Veränderung!“ Wie bei einer Art Stockholm-Syndrom wird der antrainierte Egoismus, die Ignoranz und Autoritätsgläubigkeit in Form von „DIE Wissenschaft ist sich einig“ als etwas Gottgegebenes geliebt, und Visionen werden abgetötet mit Sätzen wie: „Was will man machen? Da kann man eh nichts dran ändern. Jeder hat sich an die Regeln zu halten.“

"Und sie dreht sich doch!" - Galileo Galilei

Diese kranke Einstellung, dass man als Einzelner nichts ändern könnte, ist das, was mich am meisten antreibt, den Menschen das Gegenteil zu beweisen. Antiwissenschaftlich wird Zweifel verteufelt und Konformismus gepriesen. Wenn Einstein sich an die anderen angepasst hätte, an die herrschende MEINUNG, dann hätten wir heute noch immer keine Relativitätstheorie. Vielleicht wäre die Erde dann immer noch flach und wir müssten fürchten, dass wir durch unsere Taten oder unsere Erbschuld für ewig in der Hölle schmoren müssten, wie es damals die katholische Kirche über Jahrhunderte propagiert hatte. Die Impfung, die Erlösung, das Paradies konnte man sich – Gott sei Dank – mit ein paar Talern erkaufen und indem man immer fleißig beichten ging. Heute bedarf es nur einer Maske, einer Spritze oder eines Impfpasses.

Ich frage mich, ob man es den Menschen in den letzten 300 Jahren in Europa überhaupt einmal für eine Generation erlaubt hat, angstfrei, sozial abgesichert durch eine Gemeinschaft zu leben, wo die Menschen für einander da sind? Sind das Träumereien, dass man sich einen besseren SOLL-Zustand vorstellt und an dessen Verwirklichung arbeitet? Ich werde es versuchen, ich werde daran konsequent arbeiten und entweder habe ich Erfolg oder gehe mit wehenden Fahnen unter.

 

Mach doch einfach mal nix

Die Pandemie und dieser völkermordende Staat wären erledigt, wenn jeder nichts machen würde. Einfach alle mit dem Arsch zu Hause bleiben. Wenn alle darauf pfeifen würden, was ein Klaus Kleber oder irgendein anderer Schmierhans, eine Frau Merkel oder der Alki Klabauterbach aus der Glotze verkünden. Dann hätten wir endlich gewonnen. Einfach alle mal ‘nen Krankenschein machen, bis die Geisteskranken zurückgetreten sind.

Ich habe seit letztem Jahr so viele empathische Menschen wie noch nie in meinem Leben kennengelernt. Menschen, deren geistiges und körperliches Immunsystem noch in Ordnung ist. Mich treibt der Wunsch an, eine Parallelgesellschaft für diese Menschen ins Leben zu rufen. Gerne würde ich das allen Menschen ermöglichen. Aber ich habe erkannt, dass ein Großteil der Menschen lieber freiwillig im Dreck leben will und das respektiere ich. Deswegen habe ich diese Wahnsinnigen leider schon abgeschrieben. Sie sagen, dass es ihnen hier so gut geht wie nirgendwo anders, während mehr als jeder zweite von ihnen eine Fresse zieht. Gut, das sieht man ja dank den Masken nicht mehr.

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von Kiliam Kaydo

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Bildquelle:

Schmarotzerraubmöwe von Andreas Trepte - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16110627

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